Möhnesee - der erste Anlauf mit Hindernissen

30.03.2018

Es begann perfekt.

Bergisches Land in vollen Zügen genossen, schöne neue Orte entdeckt. 

Bis irgendwann das Lämpchen meiner Griffheizung leuchtete was bedeutet: Batterie schwach. 

Wie Batterie schwach? Ich fahre, die lädt sich doch auf. 

Naja egal. Hatte das schon mal, da hat sich das Problem irgendwann wieder gegeben. 

Also Heizgriffe aus und weiter gefahren. Nach ca. 1,5 Stunden fahre ich durch einen Tunnel und denke 'Hä? Wo ist mein Licht?'....fahre aus dem Tunnel raus, an eine Kreuzung wo ich an einer roten Ampel warten muss...geht Queeni aus. 

Und nicht wieder an. Nichts zu machen. 

Auf der Verkehrsinsel den ADAC angerufen und darum gebeten, mir einen KFZ-Mechaniker zu schicken. Da die aber laut meiner Beschreibung sicher waren, dass die Lichtmaschine defekt ist und das nicht mal eben gemacht ist, schickten sie direkt einen Abschlepper. 

 

Nach einer Stunde Fahrt war Queeni wieder in ihrer Garage und blieb für den Rest des Tages stehen. 

Da der Tag noch jung und das Wetter schön war, Plan B: Auf's Mountainbike, 22 km zum Fitnessstudio gestrampelt, ne Stunde gepowert und wieder zurück nach Hause gefahren. So hatte ich doch noch meine Tour mit Happy End. 

 

Einige Tage später ging ich der Sache mit Queenis plötzlicher Verabschiedung dann auf den Grund. 

Schraubte die Verkleidung ab und schaute mir die Kabel zwischen Regler und Lichtmaschine an und...siehe da: Zwei waren durchgeschmorrt. Dank Materialbeschaffungsmaßnahme 'hilfsbereiter Nachbar', konnten die Kabel vorsorglich mit Kabelschuhen neu verbunden werden. Das Multimeter zeigte nun wieder eine Spannung von 14 Volt und somit war das Problem behoben. Einen zweiten Regler besorgte ich mir dennoch, da das für gewöhnlich wohl ne Krankheit bei den Afrika Twins ist und somit kann es ja nicht schaden ihn in Reserve dabei zu haben. 

 


Möhnesee - Freunde - Familie # Jetzt aber!

21.04.2018

 

 

Auf dem Weg zum Möhnesee bewunderte ich mal wieder das bergische Land mit seinen Höhen und Tälern, die immer neue wunderschöne Bilder ergeben.

So oft wie ich gerne ein Foto machen möchte um diese vielen Landschaften für die Ewigkeit festzuhalten, kann ich nicht anhalten, denn sonst würde ich vermutlich erst im Winter am Möhnesee ankommen und Schlittschuhe hatte ich nun keine dabei.

Also, ein kleiner Schnappschuss und weiter geht die Fahrt. 

 

 

Wohlbehalten am Möhnesee angekommen, gab es bei 'Geronimo' dann einen Eiskaffee zur Abkühlung und einen Haufen anderer Biker. Anscheinend ein bekannter Bikertreff, wo man wohl gut essen kann. Zwei Stunden später erreichte ich Borgholzhausen, wo ich der Abendsonne dabei zusah, wie sie ihre Strahlen durch die Blätter warf und mit guten alten Freunden am Lagerfeuer einen gemütlichen Abend verbrachte.


Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter Richtung Velen, wo ich den 85. Geburtstag meiner Oma als Anlass nahm, sie zu besuchen. Anschließend ging es wieder in heimische Gefilde.

Insgesamt ein abwechslungsreicher 2-Tages Trip mit rund 500km Strecke und vielen Herzensmomenten.